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Workshop-Rückblick: „Chinabilder in der Wissenschaft - Bauen. Reflektieren. Verstehen.“

Wie prägen unsere inneren Bilder von China den wissenschaftlichen Alltag?

Welche Rolle spielen sie in internationaler Zusammenarbeit – oft, ohne dass wir es bewusst merken?

Diesen Fragen widmete sich am 26. September 2025 der erste interkulturelle Workshop im Rahmen des Projektes Yi Qi – Gemeinsame China-Kompetenz Sachsen. Die Veranstaltung fand im Projekthaus MeTeOr der TU Chemnitz statt und wurde von Dr. Susann Zeiner-Fink geleitet.

Mit der Methode LEGO® Serious Play® konnten die Teilnehmenden ihre Vorstellungen, Erfahrungen und Erwartungen buchstäblich sichtbar machen. Durch den kreativen und interaktiven Ansatz entstanden symbolische Modelle, die als Ausgangspunkt für einen intensiven Dialog dienten. Ziel des Workshops war es, eigene und gesellschaftliche Chinabilder zu reflektieren, interkulturelle Erfahrungen auszutauschen und damit die interkulturelle Kompetenz in Forschung und Lehre zu stärken. Darüber hinaus sollten praxisnahe Strategien für gelingende internationale Kooperation entwickelt und Impulse für mehr Empathie, Offenheit und Zusammenarbeit im Wissenschaftskontext gesetzt werden.

Die Rückmeldungen der Teilnehmenden verdeutlichen, dass der Workshop mit Blick auf die Ziele ein voller Erfolg war: „Es sind heute ganz viele Sachen aufgekommen, die für mich einfach unbekannt waren, die für mich einfach eine Sensibilisierung gebracht haben.“ Als besonders bereichernd wurde der interkulturelle Austausch zwischen chinesischen und deutschen Workshopteilnehmenden hervorgehoben: „Ich fand den Austausch unglaublich bereichernd. Auch mal uns reflektiert zu sehen von außen, wie wir wahrgenommen werden. Und da denke ich, jetzt müssten wir eigentlich nur das, was wir heute miteinander geteilt haben, nehmen und nach außen tragen, um so den Hebel zu ziehen in die Zukunft.“

Der Workshop hat gezeigt: Interkulturelle Kompetenz beginnt bei der Reflexion unserer eigenen Bilder – und entfaltet ihr Potenzial, wenn wir sie gemeinsam in Dialog bringen.

Ein herzlicher Dank gilt allen Teilnehmenden für ihre Offenheit und die inspirierenden Beiträge!

Bundesministerium Forschung, Technologie und Raumfahrt WHZ Westsächsische Hochschule Zwickau Technische Universität Chemnitz